Pi: Stirnrunzeln um die Verkehrskoordination

In Pinneberg läuft alles rund um den Verkehr ein wenig anders: Wenn man es gut meint, möchte man sagen, es läuft alles gemächlicher; andere wiederum stehen dem Treiben nicht so positiv gegenüber, besonders, wenn es um die Koordination geht.

 

Jetzt ist für einige Tage die Straße „an der Berufsschule“ für Bauarbeiten gesperrt. Somit wird der ganze Verkehr über die nächste Baustelle geleitet, und zwar über die Schauenburger Straße/Elmshorner Straße.

Wie man weiß, ist die Fahrbahn am Ende der Schauenburger Straße schon seit Längerem auf eine Fahrbahn verengt, so dass der vor mir fahrende polnischer LKW mit Anhänger (zur Erinnerung, das Zollamt ist oben am Drosteipark, das heißt zwangsläufig erhöhter LKW Verkehr) erhebliche Probleme hat, da heil durchzukommen.

Und wenn man solche Umleitungen einrichtet, dann könnte man sicher die Ampelschaltung an der Kreuzung Elmshorner Straße / Friedrich-Ebert-Straße zumindest ein wenig anpassen. Wie gesagt, man könnte. Man tut es nicht. Drei Rotphasen saß ich heute Morgen da. Die Grünphase um viertel vor acht betrug (im Kopf gezählte) ganze 5 Sekunden. Das waren im Endeffekt der polnische LKW-Fahrer und ich. Zwei Fahrzeuge kamen um die Ecke in die Friedrich-Ebert-Straße. Und dass nur, weil zufällig niemand gerade die Straße überqueren wollte! Währenddessen staute sich hinter mir alles bis kurz vor der Fahrbahnverengung zurück.

Ja, ich weiß, ich hab’s mit den Ampeln, aber was für eine Glanzleistung unserer Macher mal wieder. Ich bin schwer beeindruckt.

Bildrechte: hh oldman, CC BY 3.0, Link

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