Ah Yandim

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Um Euch ein wenig auf mein Urlaub einzustimmen, möchte ich einige Songs aus dem Land präsentieren, in den ich reise

Die Türkei hat seit den 90er Jahre eine sehr dynamische Popszene. Künstler wie Baris Manco und Sezen Aksu waren die großen Pioniere, und Ihnen folgten SängerInnen wie Askin Nur Yengi, Yildiz Tilbe, Sertab Erener, um nur Einige zu nennen.

Mit dem ersten Lied,  Ah Yandim von Izel, verbinde ich immer eine etwas abenteuerlichen Busreise von Marmaris nach Istanbul (ca. 470 km).  Zwei geplatzte Reifen sowie ein zerbrochenes Fenster und ein anschließendes Umsteigen in ein Bus eines anderen Anbieters machten die Reise unvergesslich. Im Nachhinein hätte ich nie in diesen Bus einsteigen dürfen – aber dann hätte ich Nichts zu erzählen 🙂

Sertap Erener habe ich für mich schon 1995 entdeckt, lang bevor sie Siegerin bei Eurovision war. Ich habe sie zum ersten Mal in der Türkei im TV gesehen und war so begeistert, dass ich am nächsten Tag gleich ihr CD gekauft habe. Ihre künstlerischen Höhepunkt ist meiner Meinung nach immer noch ihr Debut-album „L’al“ von Sezen Aksu produziert. hier als youtube vid der Titel Track. Den deutschen Text habe ich von der youtube Seite einfach übernommen, weil der so schön ist. Ich hoffe, der Ãœbersetzer, Mahidevran, kann mir verzeihen 🙂

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Wäre ich doch eine Wolke, die sich mit Regen füllt
Und würde dann auf meine Erde niederprasseln
Wäre ich ein wilder Fluss, ein zügelloser Wind
Würde mich dann mit den Weinbergen vereinen

Wäre ich der Morgentau, das Leid des Nachtigals
Würde den Tag mit der Stimme meiner Mutter begrüßen
Während im Radio ein trauriger Geigenton erklingt
Würden die Melodien dazu weinen…

Könnte ich mich doch auf den Weg machen, wie ein Kranich
Und könnte ich doch in meinen Himmel fliegen
Im Morgengrauen mein Heim erreichen
Und könnte die Gipfel der Berge begrüßen

Die Nachbarstochter, der Morgenstern
Sommergärten in grün, lila und rot
Ach, Lal in der Flasche, der Mond eine Sichel
Nie wieder erlebte ich solch einen Sommer….

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